Unfreie Arbeit und Rassismus
Die Tour rückt Zeiten und Orte in den Blick, die mit unfreier Arbeit verbunden sind. Als „unfrei“ gilt Arbeit, wenn sie unter Androhung und Ausübung von Strafe verrichtet werden muss. In Berlin – der Hauptstadt des kolonialistischen und des nationalsozialistischen Deutschland – ist unfreie Arbeit diskutiert, organisiert, entschieden und umgesetzt worden. Berliner*innen haben davon profitiert und darunter gelitten, sie eingefordert und dagegen Widerstand geleistet.
In neun Stationen verbindet die Tour historische Epochen und Ereignisse mit persönlichen Schicksalen. Sie lädt dazu ein, die Stadt als einen Ort mit globalen Bezügen kennen zu lernen, die weit zurückzureichen scheinen und doch sehr gegenwärtig sind.
Die Tour ist auch als Audiogiude verfügbar und kann auf der Website angehört oder mit der App Guidemate gelaufen werden.